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Waitangi Day – Lake Daniell

5 Mär

Celebrating the treaty of Waitangi, tramping to lovely Lake Daniell and having Edmonds Cheesecake…

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Jedes Jahr feiern die Kiwis am 6.2. den Waitangi Day und so auch wir. An dem Tag unterzeichneten im Jahr 1840 die Maoris und Vertreter des britischen Koenigshauses Neuseelands Gruendungsdokument. Sandra, Laura, Franzi und ich machten uns auf in die Okains Bay, um den Tag dort zu feiern. Hier gab es den ganzen Tag ueber saemtliche Feierlichkeiten und wir waren schon sehr gespannt auf dieses Event.
Zuerst kamen wir in den Genuss eines Powhiri (traditioneller Empfang der Maoris) und dann wurden einige Reden geschwungen. Anschliessend gaben sich die ‚britischen Vertreter‘ und die Maoris die Hand und drueckten die Strin aneinander, wobei man sich nicht in die Augen sieht – ebenfalls eine Maori Tradition.
Dann gings auf zu den Wakas (Kanu), bei denen man mit etwas Glueck einen Platz ergattern konnte – wir leider nicht. Dafuer kamen wir, dank eines netten Herrn, aber in den Genuss eines Rides auf der Ladeflaeche eines Trucks zurueck zum Museum, an dem das Hangi serviert wurde. Das Hangi ist das wohl bekannteste Gericht der Maoris und wird folgendermassen zubereitet: man grabe ein riesiges Loch, lege Steine hinein und mache ein Feuer – wenn die Steine heiss sind plaziert man darueber Stahlkisten voll Essen, decke diese ab und zueletzt schuettet man das Loch wieder zu. Daraufhin heisst es warten, denn erst nach einigen Stunden ist das Essen gegart und bereit zum Verzehr. Die Speise besteht aus Kumara (Kartoffel), Potato, Veggis (Karotten, Kuerbis) und Fleisch (Rind, Schwein, Huhn). Nachdem wir diese Experience hinter uns gebracht hatten – es schmeckte alles etwas rauchig und wird nicht mein Lieblingsessen hier, goennten wir uns einen Kaffee und fuhren dann noch nach Akaroa. Hier liessen wir den wunderbaren Tag gemuetlich mit einem Eis ausklingen.

Am Wochenende fuhren wir (Sandra, Laura und 2 Tschechen) zum Lake Daniell, da meine Family mir diese Destination waermstens empfiehl. Samstags gings los und nachdem wir am Parkplatz angekommen waren, wanderten wir fuer zwei Stunden durch aller schoensten neuseelaendischen Busch. Das Ziel, der Lake, war wunderschoen und wir belohnten unsere ‚Anstrengungen‘ mit leckerem, deutschem Schnaps 🙂 Dann bauten wir schnell die Zelte auf und schon kochten wir mit unserem Gaskoecherchen Pasta. Den Abend verbrachten wir am Lagerfeuer und konnten dabei den wunderschoenen Himmel der suedlichen Hemisphaere bestaunen – wirklich atemberaubend. Hier sah Sandra dann auch ihre erste Sternschnuppe 🙂 Am naechsten Morgen machten wir uns nach dem Fruehstueck wieder auf den Rueckweg. Als wir am Auto ankamen, gabs frisch zubereiteten Cheesecake. Auch dies war eine Empfehlung meiner Family. Man nehme eine Fertigmischung Cheesecake, eine leere Eisbox, sowie eine kleine Milch und etwas Butter. Und schon nach geringster Aufwendung hat man einen super suessen und leckeren Kuchen…den wir nur zur Haelfte schafften 🙂 Was ich nun fast vergessen habe: SANDFLIES. An diesem Ort waren sie ueberall diese kleinen Biester. Gluecklicherweise hatte ich ein Schutzmittel dabei, was uns half von den heftigen Stichen einigermassen verschont zu bleiben.

Sonnigste Gruesse an euch alle aus Neuseeland 🙂

Akaroa

21 Nov

‚I love the summer because then the mountains are brown, the trees are green and the ocean is blue…‘ (Jeff, Onuku Farm)

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An meinem ersten Wochenende nutzte ich die Gelegenheit ein Auto zu haben und entschied mich dazu, nach Akaroa zu fahren. Samstags morgens richtete ich mein Suvivalbag mit Pasta, Muesli, Obst, Kaffee, Brot, Kaese und dann konnte es los gehen.

Auf dem Weg dorthin hielt ich noch kurz bei einem Supermarkt, da ich noch Tomatensosse brauchte. Tja und wie das halt so ist, lande ich natuerlich in dem einzigen Outlet Center, dass es auf der Suedinsel gibt. Also spazierte ich da herum und kaufte eine Bluse und einen warmen Pulli fuer sagenhafte 12 Euro 🙂 Gut dann endlich fand ich den Weg nach Akaroa. Uebrigens bin ich ohne Navi, nur mit einer Karte ausgestattet unterwegs und es klappt hervorragend. Man muss aber auch hinzufuegen, dass es in Neuseeland kaum bzw. keine Autobahnen gibt, sondern nur Schnellstrassen und man sich sehr leicht zu recht findet.

In Akaroa angekommen spazierte ich bei herrlichem Wetter durch das suesse Staedtchen und genoss den franzoesischen Flair der Stadt. Nach einiger Zeit goennte ich mir ein Eis und dachte ich nehme die Groesse ‚double‘ fuer $4. Ebenso fragte ich den Verkaeufer welche Sorte Eis ich versuchen sollte. Er schlug ‚Rasberry and lemon fizz‘ vor und ich war hiermit einverstanden. Dann nahm er die Waffel und machte 2 Kugeln Eis drauf und ich sagte ‚hey i would like to have two different types of icecream‘ und er meinte dann, dass ist ja auch erst ’single‘. Spontan und aufgrund der Groesse entschied ich mich doch nur eine ’single‘ Kugel zu waehlen fuer $3 🙂

Gegen spaeten Nachmittag fuhr ich zur Farm, auf der ich ueber Nacht bleiben wollte. Ich hatte mir hierzu mein Auto mit einer Matraze, meinem Schlafsack und 3 Decken ausgestattet, um darin zu schlafen. Somit benoetigte ich nur Zugang zu einer Toilette und einer Kueche und sparte zudem noch Geld. Mitten auf einer Schafwiese stellte ich mein Auto ab, mit einem wunderschoenen Blick auf die Bay, in der Akaroa zur rechten Hand lag. Anschliessend chillte ich mich in die Haengematte, las ein Buch und entspannte. Zum Abendessen gabs Pasta und zum Sonnenuntergang lernte ich dann fuenf Tschechen kennen, die mit ihrem Van neben mir geparkt hatten. Wir hatten einen super lustigen Abend mit ein paar Bier.

Am naechsten Morgen fruehstueckte ich mit einer Deutschen und einem Israeli und sie schenkte mir eine Jeans, ein Top und einen Reisefuehrer, da sie weiter nach Australien flog und das Zeug nicht mehr wollte. Der Israeli hatte zudem Nutella dabei und wollte unbedingt, dass ich ein Nutellabrot esse, da ich erstaunt war als er Nutella auf den Tisch stellte 🙂

Danach richtete ich meinen Rucksack, um zu einer Wanderung aufzubrechen. Dann kam Jeff – der Farmbesitzer – mit seinem Truck vorbei und fragte mich was ich denn vorhatte und Lust haette etwas Besonderes zu sehen. Hierfuer muesste ich ihm nur helfen ein paar Rucksaecke abzuladen und ein paar Gates oeffnen. Kurzerhand stieg ich in den Truck und schon konnte es los gehen. Wir fuhren die Rusaecke einer Gruppe Wanderer zu dem 2. Hut einer 4-Tageswanderung (Banks Peninsula Walk) und ich bekam eine herrliche Landschaft zu Gesicht. An dem Hut angekommen, luden wir die Rucksaecke ab und machten uns anschliessend auf die Suche nach Pinguinen. In der Flea Bay, dass hatte ich zuvor schon gelesen, kann man diese auf einer Tour die $75 kostet, Pinguine betrachten und ich bekam diese umsonst zu sehen und ganz alleine 🙂 Wir mussten nur 2-3m an den Felsen entlang und schon lagen sie direkt darunter. Die Fotos die ihr seht, habe ich (fast) ohne Zoom gemacht. Wirklich ein einmaliges Erlebnis. Auf dem Rueckweg liess Jeff mich am hoechsten Punkt raus und ich lief quer ueber Schafwiesen, mit herrlichem Blick auf Akaroa zurueck zur Farm.

Mittags zeigte mir Jeff sein Hut noch, welches er selbst gebaut hat und ich genoss die Zeit/Ruhe auf der Farm mit Lesen. Gegen spaeten Nachmittag machte ich mich dann wieder auf den Weg nach Amberley.

Was fuer ein wunderschoenes erstes Wochenende in der neuen Heimat!

lachenlebenlieben

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